Ballontheodolit zum Verfolgen von Wetterballonen
Die Windverhältnisse in der Troposphäre sind meteorologisch interessant und haben gelegentlich auch praktische Auswirkungen, wie etwa im Falle der Artillerie. Die Geschosse werden vom Wind mitgetragen und am Ziel vorbeigelenkt. Auskunft über die in der Höhe herrschenden Windverhältnisse geben durch Radar verfolgte, frei fliegende Ballone.
Ballontheodolit | Ballontheodolit Objektivseite | Papierblatt für die Registrierung | Abbildung aus Prospekt |
Hersteller | Kern & Co. |
Typ | Ballontheodolit |
Serien-Nr. und Datum | Fabr. Nr. 32412, gemäss Nummernbuch ausgeliefert am 8. März 1944 an das lichtklimatische Observatorium Arosa. |
Dimensionen |
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Beschreibung |
2 Fernrohre, Hauptfernrohr 20 fach, Sucherfernrohr 5 fach Okular gemeinsam, Umschalthebel Teilkreise u.a. zur Orientierung des Papierblattes Skalenmikroskop 1' Minutensignal Spezial-Wecker mit Aufmerksamkeitssignal 5 sec früher |
Geschichte und Hinweise | Das Messprinzip der früher anstatt Radar verwendeten Ballontheodolite beruht auf der konstanten Steiggeschwindigkeit von Ballonen. Sie wurden im Fernrohr kontinuierlich verfolgt und ihre Orte alle Minuten durch einen manuell betätigten Mechanismus auf einem Blatt Papier gestochen. |
Zustand | Betriebsfähig |
Zubehör | |
Bemerkungen |
Stadtmuseum Aarau, Sammlung Kern, Inv. Nr. 207, Gebrauchsanleitung dazu Inv. Nr. 529 |